Spahnharrenstätte
GEMEINDE SPAHNHARRENSTÄTTE
Geschichte
Wenn auch auf älteren Landkarten immer noch die Orte Spahn und Harrenstätte als einzelne Punkte zu erkennen sind, ist im Laufe der Zeit nach der Zusammenlegung im Jahre 1966 doch eine dörfliche Zusammengehörigkeit entstanden. Dieses ist vor allem den vereinten Aktivitäten der „Ortsteil“-bewohner zu verdanken und durch die gemeinsame Nutzung der örtlichen Infrastruktur entstanden. So ist in der rund 1.518 Einwohner zählenden Gemeinde Spahnharrenstätte ein Kindergarten für zur Zeit 70 Kinder vorhanden. Ebenfalls ist der Standort für die Grundschule Spahnharrenstätte gesichert, was vor allem für die jungen Eltern mit deren Kindern eine große Erleichterung darstellt.
Dorfleben
Seitdem in Spahnharrenstätte das „Lüns Hus“ im Jahre 1995 fertiggestellt wurde, kann die Gemeinde nicht nur für die Feuerwehr eine hervorragende Unterkunft bieten, sondern hat auch für etliche Vereine einen gemütlichen „Unterschlupf“ errichtet. Im großen Saal können Hochzeiten, Vereinsfeste, Konzerte und ähnliche Veranstaltungen stattfinden. Wenn auch der Standort für ein Dorfgemeinschaftshaus erst umstritten war - das erworbene Haus liegt nicht ganz zentral zwischen den Ortschaften Spahn und Harrenstätte - kann jetzt durchaus festgestellt werden, dass sich die Investitionen für das „Lüns Hus“ mit seinem ansprechenden Äußeren wirklich gelohnt haben.
Sport
Der sportliche Aspekt hat in Spahnharrenstätte immer schon einen hohen Stellenwert inne gehabt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn man im Dorf einen gut angelegten Sportplatz nebst Schützenhalle vorfinden kann, sowie die Möglichkeit des Tennisspielens auf einem vereinseigenen Platz gegeben ist. Damit auch die Schülerinnen und Schüler der örtlichen Grundschule und die Kindergartenkinder gute Bedingungen für den Hallensport vorfinden können, ist das Jugendheim 1998 zu einer reinen Sporthalle mit einem neu eingesetzten Schwingboden umgebaut worden.
Bebauung
Da auch in Spahnharrenstätte die Landwirtschaft sich der heutigen Entwicklung nicht widersetzen kann, müssen immer mehr kleinere landwirtschaftliche Betriebe den größeren Landwirten das „Feld frei machen“.
Den damit einhergehenden Bedarf an neuen Arbeitsplätzen versucht die Gemeinde durch die Erweiterung des Gewerbegebietes zu kompensieren. Das vorhandene Gewerbegebiet an der Rastdorfer Straße soll derzeit erweitert werden.
Mit den Baugebieten „Tickelbusch“ und "Freesen Tannen" wurden in der Ortsmitte Wohnbauflächen für insgesamt 100 Einfamilienhäuser ausgewiesen. Insbesondere jungen Familien soll hiermit die Möglichkeit zum Bau eines Eigenheimes ermöglicht werden.
Wenn auch der Beitritt zur Samtgemeinde Sögel in den Jahren 1971/72 für regen Diskussionsstoff sorgte, so lässt sich doch feststellen, dass sich in den vergangenen 40 Jahren zahlreiche Strukturverbesserungen zum Wohl der Bürger eingestellt haben.