GEMEINDE SÖGEL
Sögel bekommt eigene Dorf-App
Sögel. Die Gemeinde soll mit einer eigenen Dorlf-App an den Start gehen. So ist es der Wunsch des Zukunftsausschusses der Gemeinde Sögel. Der Ausschuss hatte sich aus interessierten Jugendlichen gebildet, nachdem sich die Gemeinde erfolgreich für das Projekt „Zukunftspaket der Gemeinde Sögel“ beworben hatte und ihr ein Zuschuss in Höhe von 116.500 Euro bewilligt wurde. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“.
In erster Linie sollen Termine gebündelt und die Kommunikation der örtlichen Vereine und Gruppen verbessert werden, wünschen sich die Jugendlichen. „Damit wissen die Bürger schon heute, was in einem halben oder dreiviertel Jahr für Termine in Sögel anstehen“, erklärt Ratsherr Jannis Kuper, der das Projekt federführend mit den Jugendlichen betreut. Doch die App kann noch viel mehr. So können die Vereine u.a. Ankündigungen und Berichte über ihre Veranstaltungen einstellen, erklärte Gemeindedirektor Frank Klaß.
Christian Lögering von der Sögel Marketing ergänzte: „Mit der Dorfapp wollen wir zudem die Gäste der Gemeinde Sögel erreichen können. Denn in der App werden auch Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Freizeitmöglichkeiten und zu Rad- und Wanderwegen zu finden sein.“
Als Plattform werde die vom Landkreis bereitgestellte „Emsland Dorf-App“ genutzt, die aktuell bereits unter anderem in Hüven, Stavern, Werpeloh und Spahnharrenstätte zum Einsatz kommt. Im ersten Schritt will die Gemeinde dazu zunächst alle Vereine und Gruppen einladen, um ihnen die Idee vorzustellen. Denn sie sollen die App später gemeinsam pflegen, betonte Kuper. Dies soll noch in diesem Jahr passieren. Ebenso ist geplant, die Sögeler Wirtschaftsunternehmen einzubinden, sodass lokale Unternehmen als Partner in der App auftreten können. Anschließend soll die App eingerichtet werden und dann als App zum Herunterladen bereitstehen.
Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).