Ein Kind mit Taucherbrille schwimmt 

Waldfreibad Sögel

Sanierung Waldfreibad Sögel

DAS WALDFREIBAD BLEIBT BIS 2025 AUFGRUND DER SANIERUNGSMASSNAHMEN GESCHLOSSEN!

Liebe SögelerInnen,

unser Waldfreibad gibt es bereits seit 1958. Die letzte größere Sanierung erfolgte in den 90er Jahren. Die Becken, das Funktionalgebäude, der Techniktiefkeller und die gesamte Badewassertechnik zeigen in zunehmenden Maße erhebliche Reparatur- und Änderungsnotwendigkeiten auf.

Daher ist für den Zeitraum von 2022 bis 2025 eine grundlegende Sanierung des Waldbades vorgesehen, bei der umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Wasserbecken sowie am Funktionalgebäude und an den Freianlagen durchgeführt werden sollen:

Becken

Für das Nichtschwimmerbecken ist der Abbruch der vorhandenen Beckenbekleidung (Fliesen), die Anpassung der Beckenform sowie die Erneuerung der Abdichtung und Beckenbekleidung in Edelstahl vorgesehen.

Für das Schwimmer- und Springerbecken ist ebenfalls der Abbruch der vorhandenen Beckenbekleidung, die Anpassung der Beckenform sowie die Erneuerung der Abdichtung und Beckenbekleidung in Edelstahl vorgesehen. Des Weiteren soll eine Einhausung der Schwimmleinen erfolgen.

Das im Eingangsbereich vorhandene Kinderbecken soll versetzt und umgestaltet werden, um eine deutlichere Abgrenzung zum allgemeinen Publikumsverkehr zu erhalten und so die Sicherheit für die jüngsten Badegäste zu erhöhen.

Der Zugang zu den vorhandenen Becken soll zudem weitestgehend barrierefrei gestaltet werden, sodass es Menschen mit einem Handicap ermöglicht wird, in die Wasserbecken zu gelangen. Dies geschieht durch einen Ersatz der Badeleitern durch weitläufige Badetreppen mit entsprechenden Handläufen sowie einer Einstieghilfe für an einen Rollstuhl gebundene Personen.

Funktionalgebäude (Umkleiden etc.)

Das Funktionalgebäude wird grundhaft saniert, wobei die vorhandene Bausubstanz weitgehend vorhanden bleibt. Hinsichtlich der Raumaufteilung und der Größe der Räume wird eine Anpassung an den aktuellen Bedarf vorgenommen. Das Dach des derzeitigen Gebäudes ist abgängig und wird erneuert.

Innerhalb des Gebäudes herrscht überwiegend Barrierefreiheit, soll jedoch noch verbessert werden. Insbesondere sollen der Eingangsbereich sowie die sanitären Anlagen im Rahmen der Planung barrierefrei gestaltet werden. Die im Eingangsbereich vorhandenen Stufen werden daher beseitigt. In den sanitären Anlagen erfolgt neben der Sanierung eine Ausweitung der Barrierefreiheit nach heutiger Technik (Handläufe, elektr. Türöffner, etc.).

Im Rahmen der Sanierung des Funktionalgebäudes wird eine grundlegende Erneuerung der Gebäudetechnik vorgenommen. Insbesondere wird die Frostsicherheit des Gebäudes durch eine neue Heizungsanlage gesichert. Die Vorhaltung des Duschwassers wird ebenfalls erneuert. Lüftungsanlagen sowie Elektroinstallation werden dem heutigen Stand der Technik sowie dem Bedarf der Anlage angepasst.

Schwimmmeisteraufsicht

Der Standort der Schwimmmeisteraufsicht soll optimiert werden. Das vorhandene Gebäude wird ersetzt und durch Installation eines Medienpults zur Steuerung der Beleuchtung und Beschallung technisch neu ausgestattet. Die Technik dient zum einen der Sicherstellung der Schwimmaufsicht. Zum anderen soll sie bei der Durchführung von (Sport-)Veranstaltungen zum Einsatz kommen.

Außenanlagen

Im Rahmen der Umgestaltung der Außenanlagen wird ebenfalls Barrierefreiheit sichergestellt. Die vorhandenen Stufenanlagen insbesondere im Eingangsbereich werden zurückgebaut. Die Freianlage wird einer Zonierung unterzogen, wodurch die einzelnen Bereiche besser voneinander getrennt werden. Hierdurch wird den Kindern, Jugendlichen, Senioren und Familien eine weitestgehende Entfaltung ermöglicht und Störungsfelder werden vermieden. Angedacht ist hierbei, eine Ruhe- und Spielzone getrennt voneinander einzurichten. Die vorhandenen Volleyballfelder werden überplant und neu positioniert. Ebenso entsteht ein neuer Kinderspielbereich im Zusammenhang mit dem neuen Standort des Kinderbeckens. Alle Beckenumgänge werden erweitert.

Technik

Der vorhandene Technikkeller wird abgebrochen. Hierfür entsteht ein separates Technikgebäude für die Aufbereitung des Badewassers. Dieses beinhaltet den Neubau eines Schwallwasserbehälters inklusive Spülwassermenge und Bevorratung von Brunnenwasser. Es erfolgt eine Neuplanung der Beckenhydraulik und Umwälzleistung gem. den Anforderungen der DIN. Ebenso werden neue frequenzgesteuerte Badewasserpumpen und ein neues Filtersystem angeschafft. Für die Reinigung des Badewassers ist die Erneuerung des Chlorgasraumes mit Chlorgasfässern vorgesehen. Die technischen Anlagen erhalten insgesamt eine neue Regelungs- und Überwachungstechnik um den Badebetrieb sicherzustellen.

Die Sanierung der Heizungsanlage für die Badewassererwärmung umfasst eine energetische, effektive Wärmeerzeugung in Abhängigkeit an den Bedarf. Hier soll insbesondere bei der Erzeugung der Wärme auch auf erneuerbare Energien zurückgegriffen werden können.

Vorentwurf - Visualisierung